Betreuungskräfte

Seminare nach § 43b SGB XI 

Betreuungskräfte sind in ihrem beruflichen Alltag regelmäßig mit schwerkranken und sterbenden Bewohner*innen und deren An- /Zugehörigen konfrontiert. Diese Bewohner*innen profitieren häufig nicht mehr von aktivierenden Angeboten oder Gruppenaktivitäten bzw. können diese nicht mehr nutzen. Trotzdem können Betreuungskräfte einen wichtigen Beitrag leisten, um die Lebensqualität von schwerkranken und sterbenden Menschen zu verbessern.
Gespräche, Zuhören, Dasein sind nur einige Möglichkeiten um Ängste zu mindern, Sicherheit und Orientierung zu geben.
In den Fortbildungsangeboten werden Betreuungskräfte gezielt auf die Begleitung schwerkranker und sterbender Bewohner*innen vorbereitet. Neben der Vermittlung von hilfreichen Inhalten sind die Teilnehmer*innen eingeladen eigene Erfahrungen und ihre berufliche Praxis zu reflektieren.
Die Fortbildungen können im Rahmen des Programms zur Verbesserung der Qualität in der vollstationären Pflege der Landeshauptstadt München gefördert werden. Einzelheiten dazu sind in der Leitlinie zur Förderung von Fortbildungen für vollstationäre Pflegeeinrichtungen geregelt.

"Die letzten Stunden" - jeder Mensch stirbt einzigartig

Anzeichen und Bedürfnisse in der Sterbephase

PRÄSENZ
Inhalte

Hat das „Sterben“ schon begonnen? Diese oder ähnliche Fragen können auch Betreuungskräfte beschäftigen. Eine Antwort darauf zu geben, kann schwierig sein. Jeder Mensch ist einzigartig und stirbt einzigartig. Häufig schätzen verschiedene Personen Situationen auch unterschiedlich ein.
Die Begleitung und der Umgang mit sterbenden Menschen ist Teil des Alltags von Betreuungskräften in Pflegeeinrichtungen. Woran können sie erkennen, dass ein Mensch bald sterben wird? Woher wissen sie, was jemand in der Sterbephase braucht. Auch wenn sich Bewohner*innen selbst nicht mehr äußern können, gibt es Zeichen, auf die wir achten können. Damit setzten wir uns in diesem Seminar auseinander.
Sie lernen genau zu beobachten, Bedürfnisse der Bewohner*innen wahrzunehmen und stimmige Angebote zu machen.

Referent*in Christina Zaric, Gesundheits- und Krankenpflegerin, Palliativfachkraft, Fachstelle Palliativversorgung in der stationären Altenhilfe in Stadt und Landkreis München
Ort

Christophorus-Haus, Marianne-Meier-Saal (3.OG), Effnerstr. 93, 81925 München

Gebühr 95,- € (ohne Verpflegung)
Anmeldung

bitte über dieses Anmeldeformular

Termin Freitag, 19. Juli 2024, 09:00 bis 16:30 Uhr

"Die Erinnerung ist ein Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können"

Biografiearbeit in der palliativen Versorgung und Begleitung

PRÄSENZ
Inhalte

Jede Lebensgeschichte hat ihre Besonderheiten, die den einzelnen Menschen in seiner Einzigartigkeit sichtbar werden lassen. Wer oder was hat diesen Menschen besonders geprägt, welche Wendepunkte gab es in diesem Leben, was waren entscheidende Entwicklungsschritte, welche Erfahrungen gab es?
Biografiearbeit versteht sich in erster Linie als Ressourcenarbeit. Die Bewohner*innen erleben durch gelungene Biografiearbeit Aufmerksamkeit, Wertschätzung, Gemeinschaft, Verbundenheit. Sie ist identitätsstiftend und kann als Orientierungshilfe behilflich sein. Begleitende Personen nehmen durch biografisches Arbeiten Bewohner*innen eher in ihrer Ganzheit wahr und können auf der Basis der Biografie deren Verhalten und symbolhafte Äußerungen besser verstehen.
Dieses Seminar bietet Ihnen die Möglichkeit sich die Bedeutung von Biografiearbeit bewusst zu machen, Methoden kennenzulernen,  auszuprobieren und auf die Anwendbarkeit für Ihre Gruppen- und Einzelarbeit zu überprüfen.

Referent*in Martina Kasper, Dipl. Soz. päd. (FH), Koordinationsfachkraft §39a SGB V Ambulantes Hospiz- und Palliative Care-Team
Ort

Christophorus-Haus, Marianne-Meier-Saal (3.OG), Effnerstr. 93, 81925 München

Gebühr 95,- € (ohne Verpflegung)
Anmeldung

bitte über dieses Anmeldeformular

Termin Dienstag, 19. November 2024, 09:00 bis 16:30 Uhr
Anmeldung bis 05. November 2024

DA UND DOCH FERN - MENSCHEN MIT DEMENZ AM LEBENSENDE BEGLEITEN

Inhouse-Schulung

PRÄSENZ

Bis zu zwei Drittel der Pflegeheimbewohner*innen   leiden an einer Demenz. Bereits weit vor dem Lebensende sind sie und ihre Angehörigen mit zahlreichen Verlusten und Abschieden konfrontiert, die es zu begleiten gilt. Dabei ist der Blick auf vorhandene Ressourcen besonders wertvoll. Sie können den Betreuenden helfen, Vertrauen aufzubauen, Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln und das Wohlbefinden der Menschen mit Demenz zu fördern. Wir werden uns auch mit der Frage beschäftigen was Angehörigen im Umgang mit den zahlreichen uneindeutigen und eindeutigen Verlusten helfen kann.

Dauer nach Vereinbarung (4 bis 8 Unterrichtseinheiten)
Ansprechpartner

zur Terminvereinbarung: Fachstelle Palliativversorgung in der stationären Altenhilfe in Stadt und Landkreis München

HILFREICHE BEGEGNUNGEN ERMÖGLICHEN

Inhouse-Schulung

PRÄSENZ

Menschen, die mit einer schweren Erkrankung oder dem nahen Lebensende konfrontiert sind, reagieren darauf sehr unterschiedlich. Verzweiflung, Ablehnung, Angst und Traurigkeit aber auch Zufriedenheit, Dankbarkeit oder Hoffnung können uns begegnen. Manchmal werden wir von den Reaktionen regelrecht überrascht, weil sie ganz anders sind als erwartet.
Wir wollen verschiedene Gefühle / Emotionen beleuchten und Haltungen erarbeiten, die eine wohltuende Begegnung sowohl für die erkrankten Menschen, ihre Angehörigen und die Begleiter ermöglicht.

Dauer nach Vereinbarung (4 bis 8 Unterrichtseinheiten)
Ansprechpartner

zur Terminvereinbarung: Fachstelle Palliativversorgung in der stationären Altenhilfe in Stadt und Landkreis München

WAS GIBT MIR KRAFT?

Inhouse-Schulung

PRÄSENZ

In Belastungssituationen zeigt sich immer wieder, wie gut wir in der inneren Balance sind. In diesem Seminar wollen wir der Frage nachgehen, was es uns ermöglicht, einen beweglichen Umgang mit Schwierigkeiten und Stress zu entwickeln und einen nachsichtigen Blick auf uns selber zu werfen. Wo schaffen wir es schon, gut mit uns umzugehen? Was kostet und was gibt Kraft?
Sie sind herzlich zu einer Entdeckungsreise eingeladen zu Ihren Kraftquellen und zu den anregenden Aspekten des gemeinsamen Austausches.

Dauer nach Vereinbarung (4 bis 16 Unterrichtseinheiten)
Ansprechpartner

zur Terminvereinbarung: Fachstelle Palliativversorgung in der stationären Altenhilfe in Stadt und Landkreis München

GELINGENDE KOMMUNIKATION MIT SCHWERKRANKEN MENSCHEN UND IHRE ANGEHÖRIGEN

Inhouse-Schulung

PRÄSENZ

Das Herstellen einer vertrauensvollen Beziehung und eine gelingende Kommunikation sind Voraussetzungen um herauszufinden, was schwerkranke Menschen und ihre Angehörigen beschäftigt und was für sie hilfreich sein könnte. Im Alltag sind wir mit unterschiedlichen Situationen konfrontiert. Manchmal ist Reden nicht mehr möglich, manchmal fällt das Zuhören schwer, manchmal sind wir mit starken Emotionen konfrontiert oder es fehlen uns die (richtigen) Worte.
In dem Seminar beschäftigen wir uns mit typischen Gesprächssituationen aus ihrem beruflichen Alltag. Neben der Vermittlung von Wissen steht das praktische Üben im Vordergrund.

Dauer nach Vereinbarung (4 bis 16 Unterrichtseinheiten)
Ansprechpartner

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MIT DER TRAUER ZURÜCK INS LEBEN - TRAUER VERSTEHEN UND HILFREICH BEGLEITEN

Inhouse-Schulung

PRÄSENZ

Trauer ist eine Fähigkeit, die wir Menschen grundsätzlich zur Verfügung haben, um mit Verlusten leben zu können. Alte Menschen und ihre Angehörigen sind bereits vor dem Tod mit zahlreichen Verlusten konfrontiert. Das Aufgeben der eigenen Wohnung, das Nachlassen der Kräfte, Krankheiten oder der Verlust von Freunden sind nur einige Beispiele. Die vielfältigen Gefühle der Trauer wollen ausgedrückt, gesehen und gelebt werden. Wie können wir Menschen im Umgang mit Verlusten und im Trauerprozess unterstützen? Was ist tröstlich und hilfreich?

Referent*in Cornelia Rommé, Dipl.-Theologin, Palliativfachkraft, Trauerbegleiterin
Dauer nach Vereinbarung (4 bis 8 Unterrichtseinheiten
Ansprechpartner

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"KOMM DOCH MAL REIN!", SAGT DAS ALTER

Inhouse-Schulung

PRÄSENZ

Sowohl das eigene Alter(n) als auch die Begleitung alter Menschen ist oft voller Herausforderungen. Der bewusste Umgang mit dem Alter öffnet einen Raum angefüllt mit Fragen, Emotionen, Erfahrungen, Wünschen und auch Ausblicken. Das Seminar lädt Sie ein, diesen Raum zu betreten. Sie lernen sowohl das Alter in seinen vielfältigen Facetten (wie z.B. Demenz, palliative Erkrankung oder Depression) als auch Ihre persönliche Haltung näher kennen. Sie erleben praktische, ressourcenorientierte Methoden aus dem Bereich der Kunsttherapie für die Begleitung alter Menschen und für die eigene Stabilisierung. Der gemeinsame Austausch, theoretische und praktische Impulse zur Ressourcenstärkung und Selbstreflexion füllen diesen Raum, in den das ALTER Sie einlädt. Sie müssen weder Mal – noch Zeichenkenntnisse mitbringen, sondern einfach nur reinkommen:)

Dauer nach Vereinbarung (4 bis 8 Unterrichtseinheiten)
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VIELFÄLTIGKEIT IM LEBEN UND STERBEN - MENSCHEN IM PFLEGEHEIM KULTURSENSIBEL BEGLEITEN

Inhouse-Schulung

PRÄSENZ

Kulturelle Vielfalt berücksichtigt die ethnische und religiöse Identität, das Familiensystem und die Lebensform. Kulturelle Besonderheiten stellen eine wichtige Ressource für den Betreuungs- und Pflegealltag dar. Biographiearbeit nimmt Redewendungen und Metaphern auf, die wichtige Hinweise für ungewohnte Gesundheits- und Krankheitsvorstellungen sein können. Dadurch „öffnen sich verschlossene Türen“, d.h. eventuell irritierende Handlungsweisen der Bewohner*innen und ihrer An-/ Zugehörigen werden verständlicher. So können individuell passende Begleitungsangebote gemacht werden.
Die Veranstaltungsinhalte erweitern die transkulturelle Kompetenz der Mitarbeiter*innen. Dadurch können sie das Selbstwertgefühl der Bewohner*innen, der An- und Zugehörigen stärken. Die Fortbildung lebt von alltagsnahen Inhalten mit vielen Beispielen aus der professionellen Begleitung in der letzten Lebensphase.

Dauer mind. 4 Stunden
Ansprechpartner

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DIE LETZTEN STUNDEN JEDER MENSCH STIRBT EINZIGARTIG

Inhouse-Schulung

PRÄSENZ
Inhalte

Hat das „Sterben“ schon begonnen? Diese oder ähnliche Fragen können auch Betreuungskräfte beschäftigen. Eine Antwort darauf zu geben, kann schwierig sein. Jeder Mensch ist einzigartig und stirbt einzigartig. Häufig schätzen verschiedene Personen Situationen auch unterschiedlich ein.
Die Begleitung und der Umgang mit sterbenden Menschen ist Teil des Alltags von Betreuungskräften in Pflegeeinrichtungen. Woran können sie erkennen, dass ein Mensch bald sterben wird? Woher wissen sie, was jemand in der Sterbephase braucht. Auch wenn sich Bewohner*innen selbst nicht mehr äußern können, gibt es Zeichen, auf die wir achten können. Damit setzten wir uns in diesem Seminar auseinander.
Sie lernen genau zu beobachten, Bedürfnisse der Bewohner*innen wahrzunehmen und stimmige Angebote zu machen.

Dauer nach Vereinbarung (4 bis 8 Unterrichtseinheiten)
Ansprechpartner

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DIE ERINNERUNG IST EIN PARADIES AUS DEM WIR NICHT VERTRIEBEN WERDEN KÖNNEN

Inhouse-Schulung

PRÄSENZ
Inhalte

Jede Lebensgeschichte hat ihre Besonderheiten, die den einzelnen Menschen in seiner Einzigartigkeit sichtbar werden lassen. Wer oder was hat diesen Menschen besonders geprägt, welche Wendepunkte gab es in diesem Leben, was waren entscheidende Entwicklungsschritte, welche Erfahrungen gab es?
Biografiearbeit versteht sich in erster Linie als Ressourcenarbeit. Die Bewohner*innen erleben durch gelungene Biografiearbeit Aufmerksamkeit, Wertschätzung, Gemeinschaft, Verbundenheit. Sie ist identitätsstiftend und kann als Orientierungshilfe behilflich sein. Begleitende Personen nehmen durch biografisches Arbeiten Bewohner*innen eher in ihrer Ganzheit wahr und können auf der Basis der Biografie deren Verhalten und symbolhafte Äußerungen besser verstehen.
Dieses Seminar bietet Ihnen die Möglichkeit sich die Bedeutung von Biografiearbeit bewusst zu machen, Methoden kennenzulernen,  auszuprobieren und auf die Anwendbarkeit für Ihre Gruppen- und Einzelarbeit zu überprüfen.

Dauer nach Vereinbarung (4 bis 8 Unterrichtseinheiten)
Ansprechpartner

zur Terminvereinbarung: Fachstelle Palliativversorgung in der stationären Altenhilfe in Stadt und Landkreis München

Wozu bin ich denn noch da? – Menschen im Pflegeheim spirituell begleiten

Inhouse-Schulung

PRÄSENZ
Inhalte

Warum habe ich das verdient? Haben mich alle (sogar Gott) vergessen? Was bleibt von mir? … Vielleicht werden Sie in ihrer täglichen Arbeit mit diesen oder ähnlichen Fragen von Bewohnerinnen und Bewohnern konfrontiert. Fragen nach dem Sinn des Lebens, dem eigenen Glauben und nach dem, was einen trägt und hält. Diese Themen beschäftigen viele Menschen, nicht nur aber häufig auch in Krisenzeiten (z.B. Einzug ins Pflegeheim, Verlust eines Zimmerkollegen, Sterbeprozess). Der Gesprächsbedarf bei Bewohnerinnen und Bewohner verbunden mit dem Wunsch nach individueller spiritueller Begleitung ist hoch. Und oft brauchen auch die Angehörigen eine adäquate Begleitung. Wie kann das gehen?
Wenn Sie Lust haben sich damit näher zu beschäftigen und sich für die Gestaltung von spiritueller Begleitung und Begegnung interessieren, dann bietet dieser Tag eine gute Möglichkeit. Sie können sich der eigenen Haltung vergewissern, sich austauschen und auch neue Ideen und Impulse mitnehmen.

Dauer nach Vereinbarung (4 bis 8 Unterrichtseinheiten)
Ansprechpartner

zur Terminvereinbarung: Fachstelle Palliativversorgung in der stationären Altenhilfe in Stadt und Landkreis München